< zurück zum
programm
15:30 Camera Obscura
Tischgespräch

Was nun? Was tun? Was kommt? In der komplexen Krisensituation suchen wir mögliche Perspektiven und haben dazu Zukunftslotsen gebeten, uns einen Ausblick zu geben, was die nächsten Jahre bringen könnten.

Zukunftslotse II: "Theater ist nur dann Begegnungsraum, wenn wir nicht im Dunkeln sitzen" - Rahmenprogramm, aber wie?

Christian Römer, Programmverantwortlicher für die Bereiche Kultur und Neue Medien bei der Heinrich-Böll-Stiftung, wird ab kommender Spielzeit das Rahmenprogramm am Deutschen Theaters gestalten. Und hier eine Gesprächsrunde anbieten zum Austausch: Was könnten und was sollten Rahmenprogramme von Theatern heute leisten? Was wird verhandelt? Wer spricht? In welchem Format? Ist nicht das ganze Theater ein Rahmenprogramm unseres Lebens?

Christian Römer studierte an der New York University angewandte Theaterwissenschaften und an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch „Spiel und Objekt“. Nach Stationen im Stadt- und Staatstheater, u.a. am Bayerischen Staatschauspiel und am Schauspiel Bonn arbeitete er u.a. als Projektleitung für die Programme der Bundesländer auf der EXPO 2000 und in der Künstlerfortbildung für das Deutsch-französische Jugendwerk.

Von 2007 bis 2011 führte er die Geschäfte im Direktorium der Neuköllner Oper, seit 2011 ist er in der Heinrich-Böll-Stiftung als Referent verantwortlich für den Bereich Kultur und Neue Medien, und gestaltet dort ein Programm aus kulturpolitischen Debatten, Vernetzungsformaten zwischen Künstler*innen und Aktivist*nnen sowie Literatur- und Filmprogrammen. Gemeinsam mit nachtkritik.de entwickelte und programmierte er dort von 2013 bis 2022 die Konferenz „Theater und Netz“ sowie Publikationen wie „Theater und Macht“ und „Brennen ohne Kohle“ zu Struktur- und Machtfragen in der darstellenden Kunst. Zur Spielzeit 2023/24 leitet er am Deutschen Theater das Rahmenprogramm DT Kontext.

< zurück
zum programm