Drei Mitglieder des Netzwerks Klima/Krise/Klitoris – eine Anthropologin, eine Theaterregisseurin und eine Choreografin – laden dazu ein, verschiedene Perspektiven auf unsere lebendige Mitwelt zu werfen und künstlerisch auszuleuchten. Ausgehend von unserem Körper, als Mittler*in und Materie, entsteht während des Workshops eine (sp)artenübergreifende Recherche, in der wir den Theaterraum verlassen und uns mit nicht-menschlichen Akteur*innen, äußeren, inneren und spekulativen Landschaften auseinandersetzen. Welche Formen der Kollaboration, der Sensibilisierung und der Sinnlichkeit können gefunden werden, um Räume zu gestalten, die eine Ökozentrische Weltsicht vermitteln?
Die Teilnehmer*innen werden gebeten, ein aufgeladenes Handy mitzubringen.
Klima/Krise/Klitoris ist ein interdisziplinäres Netzwerk aus 10+ Personen, das es sich zur Aufgabe macht, die sozial-ökologischen Krisen künstlerisch aufzuarbeiten. Den Netzwerkgedanken aufgreifend, streben sie transdisziplinäre Formate an, die multiple Perspektiven auf den Themenkomplex zulassen, die Verflechtungen und Verbindungen auf assoziativer, diskursiver und realer Ebene ermöglichen. Sie verstehen sich als Reallabor, indem kollektives Miteinander und künstlerisches Schaffen, theoretischer Inhalt und praktische Umsetzung, nicht losgelöst voneinander gedacht werden.
Seit 2020 sind verschiedene gemeinsame Arbeiten entstanden, unter anderem ein Parcours, eine transmediale Installation und ein Film. Diese Arbeiten wurden u. a. gezeigt im Thalia Theater Hamburg im Rahmen des Körber Studios – Festival für junge Regie (2022), am Stadttheater Spandau (2022) und im bat Studiotheater (2021). Aktuell hat das Netzwerk die Prozessförderung des Fonds Daku erhalten und konzipiert eine neue Arbeit.
Mehr Informationen hier.