Fragen nach der Technik als Heilsversprechen und Teil des Problems bestimmen den Alltag der Protagonist*innen in Mithatcan Öcals (Komposition) und cylixes (Libretto) neuer Oper „DEFEKT“ und auch den aktuellen Diskurs rund um Klimawandel und Machine Learning. Am Ende ist es egal, ob uns Prometheus oder Luzifer das Licht gebracht hat, wenn wir damit unser eigenes Haus in Brand setzen und uns nur über den Rauch wundern.
Die Oper „DEFEKT“ wird als Koproduktion mit dem Staatstheater Kassel bei der kommenden Münchner Biennale – Festival für Neues Musiktheater im Frühsommer 2024 in einer Inszenierung von Roscha Saidow uraufgeführt.
In Kooperation mit dem Verband Deutscher Bühnen- und Medienverlage.
cylixe arbeitet als Medienkünstlerin international und interdisziplinär. Ihre Arbeiten entstehen entlang sozialer und politischer Bruchlinien, durch menschliche Netzwerke und Realitäten. Dabei haben sie oft dokumentarische Ansätze und spinnen sich von prekärer Gegenwart zu fragiler Zukunft. Seit 2009 ist sie freiberuflich in Berlin tätig. Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen im In- und Ausland. Mehr Informationen hier.
Tessa Singer studierte Germanistik, Musikwissenschaft und Theaterwissenschaft und arbeitet seit 2020 bei der Berliner Verlagsgruppe Edition Gravis und Verlag Neue Musik in den Bereichen Lektorat und Leihmaterialverwaltung. Zugleich promoviert sie über „Das Libretto im zeitgenössischen Musiktheater“ an der FU Berlin und ist an der Komischen Oper Berlin für Einführungsvorträge sowie Übertitelinspizienz verantwortlich.
