Vor zwei Jahren gründete sich die Gruppe Performing for Future. Gemeinsam versucht das Netzwerk, Nachhaltigkeit als feste Größe in Betriebsstrukturen zu verankern und lenkt mit bundesweiten künstlerischen Aktionen wie z. B. dem Theaterstaffellauf 2022 die Aufmerksamkeit auch auf die Verantwortung der darstellenden Künste in der sozial-ökologischen Transformation. In Mülheim gibt es die Chance, mit Verterter*innen von Performing for Future ins Gespräch zu kommen – über das Theater in der Klimakrise und wie wir ins Handeln kommen können.
Uta Atzpodien (*1968) ist Dramaturgin, Kuratorin und Autorin. Mit transdisziplinären (künstlerischen) Impulsen engagiert sie sich für einen gesellschaftlich nachhaltigen Wandel und eine kreative Stadtentwicklung. Promoviert hat sie mit „Szenisches Verhandeln. Brasilianisches Theater der Gegenwart“ (transcript 2005). Seit 2006 lebt sie in Wuppertal, hat 2017 )) freies netz werk )) KULTUR mit gegründet und ist im Vorstand vom INSEL e.V. | Kultur im ADA und und.Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V., sowie Teil der Arbeitsgruppe Arts in Action von Performing for Future.
Für zukunftsfähige Perspektiven webt sie in Netzwerken, Aktionen, Perspektiven, die in und über Wuppertal hinaus eine ökologische und soziale Nachhaltigkeit unterstützen, kreative und menschlich erfrischende Wege dafür ausloten, aktuell ist sie zudem wissenschaftliche Mitarbeiterin der Kulturpolitischen Gesellschaft.
Mona Rieken war als Schauspieldramaturgin am Theater Kiel und am Deutschen Theater Göttingen engagiert. Nach erfolgreicher Absolvierung der Weiterbildung zur Transformationsmanagerin für nachhaltige Kultur und Medien, ist sie als Nachhaltigkeitsberaterin für Kulturinstitutionen selbstständig. Außerdem arbeitet sie weiterhin als freie Dramaturgin und für das Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit. Sie ist Mitglied bei Performing for Future und Co-Autorin des „ManifÖST – Manifest für die ökologisch-soziale Transformation der darstellenden Künste“.