Alles spricht: Tiere, Pflanzen, Maschinen und Menschen.
Digitalität als kulturelle Bedingung zeichnet sich durch einen enormen Anstieg an Komplexität aus. Die Zahl der Akteur*innen und Verknüpfungen hat rasant zugenommen. In den sozialen Medien werden, potentiell, alle Menschen zu kulturellen Produzent*innen, allerdings unter oft toxisch Bedingungen. Unsere kulturellen Fähigkeiten, Vielfalt sinnvoll zu repräsentieren, hinken hinterher. Die Folge: Chaos, Überforderung, Fatalismus angesichts der Krisen.
Es ist unsere Aufgabe als kulturelle Produzent*innen beizutragen, dass eine neue Sprache entsteht, die der Welt, in der wir leben, angemessen ist. Ein guter Anfang wäre, zu verstehen, dass „wir” nicht die einzigen sind, die sprechen, und dass das, was wir nicht verstehen, besonderer Sorge bedarf.
Im Anschluss an den Impuls-Vortrag findet ein Q&A statt.